| Viele Kunden fragen uns....was ist Thermografie, Brennwert, Blowerdoortest und und und... Hier finden Sie die Bedeutungen : Brennwert Bei jedem Verbrennungsprozess von Kohlenwasserstoffen (wie Erdgas oder Erdöl) entsteht durch die Verbindung von Sauerstoff aus der Verbrennungsluft und Wasserstoff aus dem Brennstoff Wasserdampf. Die im Wasserdampf und damit im Abgas  enthaltene Energie geht bei herkömmlicher Technik über die heißen Abgase durch den Kamin verloren. Moderne Brennwerttechnik kondensiert den im Abgas enthaltenen Wasserdampf über einen Wärmeübertrager. Damit wird die im Abgas enthaltene Kondensationswärme weitestgehend zurückgewonnen.  Brennwertkessel Ein Brennwertkessel ist ein Heizkessel für Warmwasserheizungen,  der den Energieinhalt des eingesetzten Brennstoffs nahezu vollständig  nutzt. Der Unterschied zu konventionellen Kesseln besteht darin, dass  Brennwertkessel auch die Kondensationswärme des Wasserdampfes im Abgas nutzen. Brennwertgeräte gibt es für Pellets, Gas-  und Ölfeuerungen. In Nicht-Brennwertkesseln kann die Kondensationswärme  nicht genutzt werden, dadurch entsteht ein sogenannter latenter  Abgasverlust (bisher nicht im Schornsteinfegerprotokoll ausgewiesen)  von ca. 6 Prozent bei Heizöl EL und ca. 11 Prozent bei Erdgas.  Wir empfehlen Ihnen Thermen und Heizungsanlagen von Giersch   
 Abgasanlage Durchfeuchtete Schornsteine, teilweise mit gravierenden Schäden am  Mauerwerk, sind die häufigste Folge einer unsachgemäß durchgeführten  Umrüstung auf Brennwerttechnik. Brennwertgeräte benötigen deshalb eine  feuchte- und säureunempfindliche Abgasanlage.  Dies kann relativ einfach und kostengünstig durch den Einbau eines  Kunststoffrohres (hochtemperaturbeständiges Polypropylen-PP, PTFE) oder  Edelstahlrohres in den vorhandenen Schornstein realisiert werden. Zu beachten ist hier, dass Kunststoffrohr, aufgrund seiner  eingeschränkten Temperaturbeständigkeit, üblicherweise nur bei den  Hochtemperatur-Brennwertkesseln nach dem Vetter-Prinzip mit  bauartbedingt besonders niedrigen Abgastemperaturen verwendet werden  darf. Bei den Niedrig-Temperatur-Brennwertkesseln können die  Abgastemperaturen bei höheren Rücklauftemperaturen auch höhere  Abgasgrade erreichen, die teure Edelstahlrohre erforderlich machen. Ferner sind wegen der niedrigen Abgastemperaturen und dem damit verbundenen geringen Auftrieb des Abgases bei atmosphärischen Brennern Abgasventilatoren nötig, um einen sicheren Abzug des Abgases zu gewährleisten. Zu empfehlen ist der Einbau eines sog. LAS-Rohres.  Die Abgase wärmen die angesaugte Verbrennungsluft vor, wobei den  Abgasen durch Kondensation weitere Energie entzogen wird. Der  Wirkungsgrad wird dadurch weiter erhöht, man spricht dann von Vollbrennwert-Technik, bei der die Kondensation nicht nur im Heizkessel,  sondern zusätzlich im Kamin stattfindet. Gleichzeitig wird dadurch bei  höheren Vorlauftemperaturen (> 60 °C) ein Brennwertbetrieb  ermöglicht. Blower-Door-Test Mit dem Differenzdruck-Messverfahren (auch: Blower-Door-Test) wird die Luftdichtheit eines Gebäudes gemessen. Das Verfahren dient dazu, Leckagen in der Gebäudehülle aufzuspüren und die Luftwechselrate zu bestimmen. Durch die Druckdifferenzen wird eine konstante Windlast auf das zu messende Gebäude simuliert.   Durch einen Ventilator mit kalibrierter Messblende für den geförderten Volumenstrom wird Luft in das zu untersuchende  Gebäude gedrückt oder herausgesaugt. Der drehzahlgeregelte Ventilator  wird so eingestellt, dass zum Umgebungsdruck eine Druckdifferenz von 50 Pa (Pascal) entsteht. Druckdifferenzen entstehen auch natürlich, wenn z. B. Wind weht. Bei einer Windstärke 5 ist diese Druckdifferenz ebenfalls etwa 50 Pa. Der Ventilator wird  mittels eines verstellbaren Metallrahmens, der von einer  luftundurchlässigen Plane umgeben ist, in eine Tür- oder Fensteröffnung  eingesetzt. Dabei drückt sich der Rahmen über Gummidichtungen im Tür-  oder Fensterrahmen fest. Durch die Messung in einer Tür kam der Name Blower-Door-Test (deutsch: Gebläse-Tür-Messung) zustande. Die Tür oder das Fenster, in  der die Messeinrichtung eingesetzt wird, kann dann natürlich nicht mit  gemessen werden. Da es oft sehr wichtig ist, auch die meist großen  Haustüren mit zu messen, kann für den Einbau des Blower Door- Gerätes  auch z. B. eine Balkontür verwendet werden. Thermografie Die Thermografie (auch Thermographie) ist ein bildgebendes Verfahren, das Infrarotstrahlung sichtbar macht. Diese kann unter gewissen Einschränkungen als Temperaturverteilung interpretiert werden.Heute wird dieser Begriff weiter verwendet, obwohl sich die Technik  grundlegend geändert hat. Eine Wärmebildkamera wandelt die für das  menschliche Auge unsichtbare Wärmestrahlung (Infrarotlicht) eines Objektes oder Körpers auch aus größerer Entfernung mit Hilfe von Spezialsensoren in  elektrische Signale um, die durch Computer leicht verarbeitet werden  können. Dadurch ist der Temperaturmessbereich (Dynamikumfang)  deutlich ausgeweitet worden, es lassen sich aber auch winzige  Temperaturunterschiede benachbarter Punkte feststellen. Heutzutage wird  meist Thermografie als Synonym für die Infrarotthermografie verwendet.   Wärmebildkamera Eine Wärmebildkamera (auch als Thermografie-Kamera oder beim Militär Wärmebildgerät genannt) ist ein bildgebendes Gerät ähnlich einer herkömmlichen Kamera, das jedoch Infrarotstrahlung empfängt. Die von Infrarotkameras genutzte Strahlung liegt im  Wellenlängenbereich von 0,7 bis 1000 µm. Wärmebildkameras nutzen  allerdings aufgrund der typischen Emissionswellenlängen in der Nähe der  Umgebungstemperatur (Wiensches Verschiebungsgesetz)  den Spektralbereich von 3,5 bis 14 µm (mittleres Infrarot, kurz MIR).  Dieser Bereich ist auch für die Messung und bildliche Darstellung von Temperaturen im Umgebungstemperaturbereich geeignet, wenn der Emissionsgrad bekannt ist. Dieser streut allerdings materialabhängig sehr zwischen 0,012 und 0,98 – entsprechend ungenau kann die Temperaturzuordnung ausfallen. |